Yogalehrer*innen Ausbildung- mutig mit dem Herzen voran

Warum eine Yogalehrer Ausbildung?

Bist du schon lange begeisterte*r Yogi*ni und möchtest dein Wissen über Philosophie und Geschichte sowie deine Asana Praxis vertiefen? Oder stehst du am Anfang deiner Reise und bist einfach neugierig, was Yoga genau bedeutet? Vielleicht steht für dich schon fest, dass du gerne eine Yogalehrer*innen Ausbildung beginnen möchtest und auch tatsächlich Freude daran hättest, zu unterrichten? Oder ist es einfach die Faszination für Yoga, der du auf den Grund gehen möchtest, ohne tatsächlich Yogalehrer*in werden zu wollen? Egal was dich bewegt, hier erfährst du, warum eine Ausbildung zur Yogalehrer*in der Beginn einer wunderbaren, und bewegenden Reise sein kann und warum es absolut kein Hindernis ist, wenn du Yoga gerade erst neu entdeckst oder noch gar nicht sicher bist, ob du überhaupt unterrichten möchtest. Sehr gerne teile ich hier mit dir auch ein Stück meines eigenen kleinen Yoga Weges.

Der Beginn -
holprig, aber wundervoll

Vor ca. 3 Jahren entschied ich mich eher spontan, fast ein bisschen holprig aber mit absoluter Vorfreude dafür, die von der Yoga Alliance zertifizierte Vinyasa-Yoga Ausbildung hier in Köln bei yes!yoga zu beginnen. Damals dachte ich immer, ich würde keine Lehrerin sein wollen, da Yoga meine tiefste Leidenschaft war und ich fürchtete, dies verlieren zu können, wenn ich es zu meinem Beruf machen würde.

Aber durch viele Gespräche auch mit anderen Yogalehrer*innen gefiel mir die Vorstellung immer mehr, dass ich eben diese Leidenschaft und Hingabe fürs Yoga mit Schüler*innen teilen könnte. Gleichzeitig spürte ich, wie mich die philosophischen Aspekte des Yogas, die immer wieder während der flow Klassen kurz aufblitzten, bewegten und wie neugierig ich war, diesen Themen mehr auf den Grund zu gehen.

Aber auch in die körperliche Praxis wollte ich tiefer eintauchen, den eigenen Körper sowie die Komplexität der Asanas besser verstehen. Insgeheim wünschte ich mir auch ein kleines bisschen, dass diese Ausbildung mich näher zu mir selbst führen könnte.

Yoga- eine Reise zu mir selbst

Und tatsächlich war die Ausbildung zur Yogatrainerin der Beginn einer wunderbaren, spannenden Reise: Von der Yoga Philosophie, über die Geschichte und den Ursprung des Yoga, die energetische Auseinandersetzung unter anderem mit den Chakren, die Erkundung des Atems, hin zu anatomischen Erkenntnissen und einem tieferen Verständnis für die Asanas sowie die Grundelemente des Power Vinyasa Yogas. Ich war begeistert von der Vielfalt und begann dann doch Schritt für Schritt Gefallen daran zu finden, auch mal kleinere Sequenzen als Lehrerin anzuleiten. Ich habe mich selbst in mancherlei Hinsicht neu oder besser kennen gelernt und konnte einiges aus der Ausbildung mitnehmen, was nicht nur für meine eigene Yoga Praxis wahnsinnig hilfreich war, sondern auch in Bezug auf so einige Lebensthemen.

Die Lehrer*innen haben uns dort abgeholt, wo wir standen und so gab es auch einige Teilnehmer*innen, die später nicht unterrichten wollten und diese Ausbildung als ein Geschenk für sich selbst betrachteten.
Absolut stark und legitim, wie ich finde. Und so hat sich jeder und jede auf seinen und ihren ganz individuellen Yoga Weg gemacht, trotzdem immer mit Unterstützung und Begleitung aber unter Achtung all der unterschiedlichen Bedürfnisse.

Die Reise endet nie

Mittlerweile bin ich bereits begeisterte Absolventin der 300h Yogalehrer*innen Ausbildung hier bei yes!yoga. Denn Yoga ist ein Weg, eine Reise, die nie endet und so bleibt die Neugierde, die Faszination.

Es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken und diese Praxis, körperlich, mental und energetisch verändert sich immer wieder, fließend, so wie das Leben selbst auch immer in Bewegung ist.

Zweifel- und es trotzdem wagen

Und auch wenn dich Glaubenssätze zurückhalten, wie z.B. dass du nicht gut genug wärst fürs Yoga oder speziell für eine Yogalehrer*innen Ausbildung besonders flexibel sportlich oder erfahren sein müsstest, dann bist du damit nicht alleine, wir haben ja alle unsere Zweifel, aber ich würde dir gerne Mut machen und dich einladen, diese Erfahrung zu zu lassen. Denn genau dort, wo du stehst und genau so wie du bist, bist du genau richtig. Und wenn du von dort aus Lust hast, in die Welt des Yoga mit all seinen Facetten tiefer einzutauchen, dann ist die Yogalehrer*innen Ausbildung bestimmt das richtige für dich und du bist sicherlich eine echte Bereicherung.

Resümee: Ein Herz
angereichert mit Inspiration

Ich denke immer wieder und gerne an die Zeit der 200h Ausbildung. Es war eine sehr aufregende, inspirierende Zeit. Neben dem Verständnis für den Körper auf anatomischer Ebene, habe ich auch einen tieferen Blick auf die einzelnen Asanas erhalten und gelernt, wie diese im typischen Vinyasa Stil fließend miteinander kombiniert werden können. Auch habe ich Wissen über einige wichtige philosophische Aspekte erlernen können, die ich nun immer wieder gerne in meine Klassen mit ein fließen lasse. Die Auseinandersetzung mit Meditation und dem Atem hat mich nicht nur in der Yoga Praxis weitergebracht, sondern mir auch Tools mit an die Hand gegeben, die im Alltag immer wieder hilfreich sein können. Vor allem habe ich erkannt, dass Yoga so viel mehr als eine körperliche Praxis ist, sondern ein ganzheitliches Üben, auf der Matte und darüber hinaus, welches nicht auf die perfektionistische Ausführung der Asanas, sondern Gesundheit für das ganze System in den Blick nimmt und im Wechselspiel mit Körper, Geist und Seele immer wieder Einheit, Verbundenheit und Liebe vermittelt.