Atembewusstsein

• Wo genau im Körper spüre ich meinen Atem besonders deutlich?

• Wie fühlt sich die Einatmung an, wie die Ausatmung?

• Was ist deutlicher, was ist länger?

• Wie empfinde ich die Atempausen (nach der Einatmung, nach der Ausatmung)?

• Wie viele Atemzüge nehme ich in einer Minute? (14 - 20 sind der Durchschnitt)

• 3 Minuten beobachten, nicht manipulieren


Diese Informationen helfen beim Einstieg in Pranayama und besser mit Stress umzugehen.
Die achtsame Einstimmung auf den eigenen, natürlichen und immer wieder verschiedenen Atem kann ihn beruhigen und vertiefen, was wiederum hilft, körperliche Stressreaktionen zu stoppen.

 
 

Die volle Yogaatmung

Es gibt drei Atemräume: im Bauch, auf der Höhe der Rippen, im Bereich der Schlüsselbeine.


Übung in der Rückenlage:

1. Hände auf dem Bauch legen, spüren, wie sich die Bauchdecke mit jedem Atemzug hebt und senkt; Pausen wahrnehmen und Kehle weich halten (2-3 Min.)

2. Hände seitlich an Rippen und spüren, wie sich die Rippen seitlich weiten und wieder zusammenziehen

3. Fingerspitzen sanft unter Schlüsselbeine, hier Öffnung und Vertiefung durch die Atmung wahrnehmen

4. In alle drei R.ume atmen: In der Einatmung zuerst den Bauch füllen, dann Rippen weiten, dann Schlüsselbeine heben. Ausatmen: leeren und senken in umgekehrter Reihenfolge (oder eher gleichzeitig).

Den natürlichen wellenförmigen Atemfluss wahrnehmen, ohne mit Kraft das maximale Lungenvolumen auszuschöpfen. Demnach Atem nicht willentlich tiefer machen.