Was bedeutet Advanced Asana eigentlich? Bzw. was macht eine fortgeschrittene Yogapraxis aus? Muss ich dafür tatsächlich Minuten lang im Handstand stehen, von Armbalance zu Armbalance fließen und mir mein eigenes Bein um den Hals wickeln können? Ist es nicht sehr viel fortgeschrittener, sein eigenes Ego zu überwinden, in sein persönliches Befinden zu fühlen und nur das zu üben was der eigenen körperlichen und mentalen Gesundheit jetzt und auf lange Sicht dient?

So betrachtet lässt sich jede Asana advanced üben. Von der Kindeshaltung bis Savasana kann alles auf eine fortgeschrittene Art und Weise praktiziert werden. Weil es letztlich bedeutet, dass ich mich mit allen Facetten einer Asana auseinander setze. Neben Anatomie und Technik widmen wir uns daher auch ganz konkret der individuellen Herangehensweise bzw. wie und wann eine Haltung eingenommen wird. Vor allem aber auch der Umgang mit dem Selbst, insbesondere wenn man eine Asana noch nicht beherrscht und womöglich auch nie beherrschen wird. Die viel spannenderen Fragen sind deshalb für dich und für deine Schüler: Wie mache ich mir die Asana zugänglich? Wie empfinde ich die körperliche, energetische und geistige Wirkung? Wie kann ich meine Erfahrungen an andere weitergeben? Für wen ist die Asana überhaupt sinnvoll? Was könnte gegen das üben einer bestimmten Asana sprechen?

In diesem Modul widmen wir uns den Asanas die für viele eher akrobatisch anmuten. Dazu zählen Umkehrhaltungen wie Handstand, Unterarmstand sowie Herausfordernde Armbalancen wie EkaPada Koundinyasna, aber auch große Hüftöffner wie Hanuman, Visvamitrasana, sowie tiefen Rückbeugen wie der Königstaube. Keine Sorge, einzige Voraussetzung sind eine gesunde Neugier und der Spaß am Kennenlernen, erörtern und verfeinern jener Asanas in der Selbstpraxis. Wir verfeinern diese Praxis indem wir uns mit den einhergehenden Bewegungsmustern befassen und sogenannten „Transitions“ also den Übergängen zwischen Asanas, um fortgeschrittene Asanas auch in einen fortgeschrittenen Flow zu übertragen. Damit du in Zukunft deine Schüler mit auf diese spannende Reise nehmen kannst, üben wir darüber hinaus gemeinsam das sichere Anleiten, Demonstrieren und Assistieren.

Das menschliche Gehirn ist das komplizierteste Organ, das die Natur je hervorgebracht hat: Ein komplexes Geflecht bestehend aus 100 Milliarden Nervenzellen und Kontaktpunkten, dem kein Supercomputer bis heute gewachsen ist. Neben zahlreicher vielschichtigen Funktionsweisen, ist eine der bedeutendsten Eigenschaften, seine Lernfähigkeit. Doch wie ist eine Ballung von Nervenzellen überhaupt dazu im Stande etwas zu lernen? Hast Du schon einmal den Begriff Neuroplastizität gehört und dich gefragt was dahinter steckt?

Dann bist du bei uns bestens aufgehoben, Betty bringt hier Licht ins dunkle und klärt Dich auf über die Aufgaben und Funktionen unseres Gehirns aber auch ganz spezifische Themen die mit der Yogapraxis einhergehen. Zum Beispiel über die Wahrnehmung und Funktion von Schmerz, welche neurologischen Krankheiten es gibt und wie Ihre Folgen aussehen können. Wie Emotionen und Träume in unser Bewusstsein treten und welche Rolle das Gedächtnis und die Erinnerung dabei haben. Was überhaupt bedeutet “Bewusstsein”? Und sind Meditation und YogaNidra vielleicht ein sinnvolles Tool um in unserem Spüren ganz fein zu werden?

Du darfst Dich freuen, die Erfahrungs-Praxis bleibt bei all dem nicht aus. Betty leitet Dich durch verschiedene Classes um Dir ein konkretes Verständnis über all das aber auch über die bewusste Bewegungskontrolle und die einhergehenden Reflexe zu vermitteln.

Und am Ende finden wir gemeinsam heraus, dass wir den Kopf im Yoga nie so ganz „ausschalten“.

Hier kommst du ins spüren feinster Bewegungen. Du wirst auf eine anatomische Selbsterkundung gehen und somit deine Selbstwahrnehmung schulen.

Dabei vertiefst du Dein Verständnis über die physischen und energetischen Strukturen in der Asana. Anhand des Prinzips der Spiraldynamik wird Dir gesunde Bewegung erklärbar, erfahrbar und lehrbar gemacht. Dabei verfolgt Britta die Idee der Visualisierung von Anatomie um Dir die Grundlagen zu erläutern. Hier wird von den groben Strukturen des Körpers und der damit verbundenen energetischen Struktur hin zum Subtilen gearbeitet. Diese Erkenntnis adaptieren wir auf die einzelnen Positionen des Sonnengrußes. Neben spiraldynamischer Prinzipien wie der Co-Aktivierung von Muskeln und anderen körperlichen Strukturen, wirst du in Gruppenarbeit auch die Rolle der Bandhas in Interaktion von Fuß bis Kopf erkunden.

Klingt das für dich abstrakt und komplex? Keine Sorge, die Selbsterfahrung und das üben der didaktischen Anwendung in Partnerarbeit wird neben Brittas umfangreichem Input keine Fragen mehr offen lassen.

Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es eine höhere Wirklichkeit? Also so etwas wie einen Gott? „Was ist Wahrheit?“ Hast du dir auch schon mal solch existenzielle Menschheitsfragen gestellt? Bereits die alten Inder haben dafür nach logischen Antworten gesucht.

Mit Steffi gemeinsam findest du heraus, welche Sichtweisen und Erklärungsmodelle der Wirklichkeit, der sogenannten „Darshanas“ sie erörtert haben. Hast du schon einmal von dem Konzept Purusha (dem Bestehenden) und Prakriti (dem Veränderlichen) gehört?

Das ist nur eins von vielen spannenden Themen mit denen wir uns befassen. Wir machen uns mit der Philosophie und den verschiedenen Konzepten die dahinter stecken vertraut, die konkreten Herangehensweisen, zu welcher Zeit, an welchen Orten und wie sie sich über die Zeit verändert haben.

Das Ziel dieses Moduls ist die Yoga-Philosophie auf einer tieferen Ebene zu erkunden. Über die Inhalte eines 200 Stunden-Teacher Trainings hinausgehend, werden wir grundlegender in die Thematik vedischer Texte und der Upanishaden eintauchen und uns den achtgliedrigen Pfad in einem neuen Licht anschauen.

Wir möchten zudem mit dir die yogischen Lehren in ihrer Anwendung auf das tägliche Leben erkunden. Mit Su Busson, der Autorin des Buches „Ich bin jetzt“, gehst du in die tiefere Auseinandersetzung mit den Yamas und Niyama, diskutierst und erörterst einzelne Aspekte sowie weitere philosophische Themen. Abgerundet wird dieses Modul mit praktischen Übungen die dich auch ganz konkret in deinem Alltag begleiten sollen.

Die sanfte Berührung eines aufmerksamen Menschens während deiner Yogapraxis kann dir den tieferen Zugang in eine Asana ermöglichen und damit eine wunderbare Hilfestellung darstellen. Die Berührung sollte aber gezielt und fundiert sein. Denn bereits die Intention kann, noch bevor der Tastsinn eine Berührung registriert, wahrgenommen werden. Deine gesamte Aura schwingt mit deinem Handeln. Unsicherheit wird hier schnell vom Gegenüber gespürt und im schlimmsten Falle falsch interpretiert.

Bist du nach ein paar Sonnengrüßen schon einmal im herabschauenden Hund angekommen? Ganz und gar im Fluss deines Atems bemerkst du wie der Lehrer sich dir nähert und sanft die Hände anlegt, du bereitest dich auf einen angenehm, erdenden Druck vor, aber die Hände des Lehrers berühren dich nur flüchtig und anstelle der Erdung, bleibt das flüchtige Gefühl zurück – unbefriedigend. Das ist nur ein Beispiel von vielen wie es schief laufen kann.

Adjustments können und sollten einen Support darstellen und die Schüler in ihrer Haltung angenehm unterstützen oder entlasten. Können aber im worst case irritieren, unangenehm sein oder sogar Verletzungen hervorrufen.

Deshalb möchten wir dir eine fundierte Vertiefung und Erweiterung der eigenen Adjustment-Fertigkeiten nahelegen. Du lernst verschiedene Assists für fortgeschrittene Asanas und fortgeschrittenere Assits für grundlegende Asanas. So werden tiefere Einblicke in die Möglichkeiten und Limitationen physischer Adjustments und Assists vermittelt um diese sicher und hilfreich im eigenen Unterricht weiterzugeben.

Neben der praktischen Ausführung der gelernten Inhalte an Partnern möchten wir dich auch mit einem Adjustmentkodex vertraut machen, der dir im Wesentlichen auch dein Herantreten an die Schüler vor Augen führen soll. Wir möchten etwaige Unsicherheiten aus dem Weg räumen damit du selbstsicher und gezielt assistieren und adjusten kannst.

Und bei all dem, sei dir dessen bewusst das du womöglich mehr berührst als nur einen Körper.

Authentizität und eine klare, leicht verständliche Sprache sind für einen Yogalehrer elementar. In unserer Interaktion mit unseren Schülern möchten wir Unsicherheiten und Missverständnissen keinen Raum bieten. Je mehr wir uns unserem Gegenüber bewusst sind, desto zielgerichteter können wir auf ihn oder sie eingehen.

Lass uns gemeinsam einen Blick auf 3 ganz spezifische Themen werfen um Dir als Yogalehrende/r mehr Sicherheit, und ein natürliches, souveränes Auftreten in der Kommunikation zu ermöglichen.

Zunächst ergründest Du gemeinsam mit Alexandra Barth die Geheimnisse der effektiven Kommunikation und erlangst ein fundiertes Verständnis des menschlichen Denkprozesses. Dazu werden wir Kommunikationstechniken sammeln sowie Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen. Mit Hilfe der Sprache können Vorgänge im Gehirn auf Basis von systematischen Handlungsanweisungen beeinflusst werden. Hierbei lernst du künftig flexibler zu interagieren, verbal wie nonverbal insbesondere aus Sicht deiner Rolle als Yogalehrende/r. Du verstehst was “Zuhören” tatsächlich bedeutet und nimmst womöglich noch weitere Perspektiven ein.

Darüberhinaus beschreiten wir auch fragilere Ebenen. Im Austausch mit der Gruppe wirst Du ein tieferes Verständnis über Wahrnehmung, Gefühle und Bedürfnisse erlangen. Die Gewaltfreie Kommunikation soll Menschen eine vertrauensvolle, wertschätzende Sprache ermöglichen. Dabei geht es nicht darum andere zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben zu schaffen.

Das Wochenende runden wir dann wieder etwas pragmatischer ab. Mit aufschlussreichen Stimmtrainings und Excercises erlangt deine Sprache das finetuning das vielleicht noch fehlt. Wie bringe ich mehr diversität in meinen Ausdruck und wie reguliere ich immer angemessen mien Lautstärke? Wie kann ich klare Grenzen setzen ohne den falschen Ton zu treffen? Dies und viele weitere Fragen klärt Steffi mit dir, wenn es um Rhetorik, Sprache und Stimme geht.

Wer bin ich jetzt? Und wo möchte ich hin? Nur zwei von vielen elementaren Fragen die sich jeder stellen sollte. Auch wenn man noch keine klare Antwort definieren kann, ist es doch ratsam sich in seiner Selbstreflektion zu üben um damit Klarheit über den Status Quo und eigenes Bestreben zu schaffen.

Mit dem Mental-Leadership-Programm, von Alexandra Barth und Brad Franco wird Dir als YogalehrerIn das Thema Coaching und individuelle Entwicklung, nicht nur für deine persönliche Entfaltung näher gebracht, Du erhälst auch wertvolle Tipps um die gelernten Inhalte im Yogakontext sowie beruflich anzuwenden.

Es erwarten dich spannende Lectures über neurologische Einsichten zu Emotionaler Intelligenz und Entscheidungsfähigkeit, Funktion und Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften, und stellen uns weitere Fragen, wie zum Beispiel: “Wie bewältige ich mein Ego?” oder: “Wo liegt der Unterschied zwischen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit?” und “Was genau steht hinter den Begriffen Change Management oder self compassion?”

Das alles soll Dir am Ende die Begrifflichkeit Leadership, Leitung bzw. das Führungsvermögen welches DIr als YogalehrerIn innewohnt, begreifbar machen und es Dir ermöglichen Dir eine emotionale Auffassungsgabe anzueignen. Dafür gehst du während des Moduls immer wieder in die Reflektion mit dir Selbst und in den Austausch im Rahmen verschiedener Partnerarbeiten. Sodass du selbstbewusst und zuversichtlich deine Erfahrungen mit anderen teilen und sie anschließend weitergeben und lehren kannst.

Lasst uns striktes Alignment und strenge Technik mal für einen Moment außen vor lassen. Lasst uns stattdessen mal ein wenig in unserer eigenen Praxis experimentieren! Du fragst Dich wie? Dir fehlen die Ideen? Keine Sorge, mit ausgefallenen creativity-exercises wie Animalroulette oder shaking und dancing-sessions kitzelt Steffi dein schöpferisches Potenzial empor. Viele Wege führen nach Rom doch wie viele Wege führen zum Handstand?

Lass Dich von Deiner Neugier treiben und finde heraus auf welche Weise du dich durch Raum und Zeit bewegen kannst.

Steffi leitet dich neben einem Mandala-Flow auch durch einen Energy-flow und einen Intuitive-Flow. Klingt schon mal spannend oder? Schon hier lernst du wie du wie sich ein freier kreativer Flow von festen traditionellen Klassenaufbauten unterscheidet. Auch Du lernst hier Deine Ideen in eine sinnvolle Struktur zu bringen, Asana und theming stimmig miteinander zu verweben und dabei womöglich völlig neue Übergänge/transitions zu kreieren. Und das ganz im Sinne des „Vinyasa Krama“. Noch nie gehört? Hier deckst du auf was dahinter steckt. In der Gruppe und in Partnerarbeit, erörterst du die verschiedenen Strukturen, auf der eine Yogaklasse basiert und welche Vor- und Nachteile damit einhergehen. Du erhältst wertvolle Tipps wie du künftig kreative Themen für deine Klasse findest und in deinem Flow integrierst. Bei all dem erfährst du auch mehr über deine individuellen Besonderheiten und lernst im Austausch mit anderen, nicht nur mehr über Dich selbst, sondern auch darüber wie du Deine Erfahrung in der Praxis anwendest und im Unterrichten weitergibst. Damit hilfst du deinen Schülern besser in herausfordernde Asanas hinein und schulst Dein Improvisationsvermögen, indem Du Dich übst auf bestimmte Situationen spontan zu reagieren oder um zu switchen.

Wir sind schon ganz gespannt welche der zahlreichen kreativitätsfördernden Methoden Dir dabei helfen wird Deinen Klassen den gewissen Twist und die individuelle Note zu verleihen.

Wie arbeiten Knochen, Muskeln, Bänder und Sehnen in der Yogapraxis zusammen? Was sind typische Verletzungen, die bestimmte Bewegungen einschränken können? Mit welchen Kontraindikationen können wir diesen begegnen? Mit Karla Stanek wirst du im Rahmen dieses Moduls ein tieferes Verständnis des Bewegungsapparates bekommen. Ihre Herangehensweise ist funktionsorientiert und bedient sich fachübergreifend mit moderner Medizin sowie klassischem Yoga. Dabei steht Schmerzfreiheit stets im Fokus.

Wir möchten dir für dein Unterrichten ein fundiertes Wissen vermitteln, sodass du gesunde Yogis genau wie solche mit körperlichen Einschränkungen sicher und im Sinne der individuellen Gesundheit, in Ihrer Praxis unterstützen kannst.

Unser 16-stündiges "Yoga-Business und Creative Expression" Teacher Training eröffnet dir die Möglichkeit, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen und deine Herzensthemen im Yogaunterricht zu entfalten. Abseits des herkömmlichen Business-Ansatzes bieten wir dir spielerische und kreative Wege, um deine inneren Inspirationen in den Unterricht zu integrieren. Hier erhältst du eine Fülle an Werkzeugen und Techniken, die deine Kreativität beflügeln werden. Dies ist keine trockene Business-Fortbildung mit einem rigiden Lehrplan. Stattdessen ermutigen wir dich, deine einzigartige Stimme zu entdecken und dein Yoga-Angebot auf deine ganz persönliche Weise zu gestalten. Finde deine kreativen Quellen und lerne, wie du sie in deinem Unterricht zum Ausdruck bringst. Werde der inspirierende Yogateacher, der du sein möchtest!